Die Welt des Sports


Spiele bis zum Umfallen
November 27, 2006, 3:19 pm
Filed under: Der liebe Sport

Viele Spiele warteten am Wochenende auf uns. Samstag ging es mit der Oberliga gegen Weimar ran. Das Spiel war von anfang an hart umkämpft, die Unparteiischen hielten sich zum Leidwesen der Spieler größtenteils aus dem Spielgeschehen raus, was auf beiden Seiten zu vielen ungesehen Fouls führte. Im 3. Viertel kam dann für uns der kurze Durchhänger, bis wir im 4. Viertel endgültig an einem Punkt waren, wo kaum noch eine der Spielerinnen kämpfte. Weimar gewann 58:41, allerdings kam heute morgen für mich dann der Schock. Das es schlechte Verlierer gibt ist wohl allen bekannt, aber schlechte Gewinner kommen nicht so häufig vor. Heute morgen konnte ich auf der Weimarer Seite Sätze lesen wie: „obwohl natürlich auch durch die brutalen Fouls der Jenaer Spielerinnen die Trefferquote nieder gedrückt wurde“ oder „führte zu einer erhöhten Verletzungsrate bei den Spielern. Dies wird deutlich, wenn man die Foulstatistik näher betrachtet und feststellt, dass Jena mit 22 offiziell gepfiffenen Fouls zu 8 Fouls der Weimarer eine extrem kämpferische Spieltechnik verfolgt“ Verfasser dieses Artikels: Eine Weimarer Spielerin. Mehr muss ich dazu nicht sagen, oder? Das Duelle zwischen Weimar und Jena bisher immer ziemlich hitzig abliefen ist alle klar, aber trotzdem sollte eine gewisse Fairnis bewahrt werden (und damit meine ich weniger die Spieler… eher die Fans). Und wenn ein Trainer, der in seinem Leben noch kein reguläres Ligaspiel gepfiffen hat, meint, er wisse es so viel besser, dann kann da auch etwas nicht stimmen. Gleiches gilt, muss man fairer Weise sagen, auch für einige Spielerinnen von Weimar und auch Jena.

Sonntag stand dann das Jugendspiel auf dem Plan. Unser Gegner: Arnstadt! Wir mussten uns also für die Niederlage in Arnstadt revangieren und somit ware ein Sieg Pflicht. Mit der ungewohnt guten SR-Leistung hatten beide Seiten anfangs ihre Probleme, da plötzlich Schrittfehler und der Einsatz der Hände in der Defense gepfiffen wurden. Im berühmten 3. Viertel kam dann der Einbruch, bei dem sich Arnstadt bis auf einen Punkt an uns heran kämpfte. Nichts desto trotz brachten wires auf einen wackligen Sieg mit 46:41. Etwas entsetzt war ich über die Aggressivität der Arnstädter. Die Spielerin mit der Nummer 9 beschwerte sich des Öfteren über meine Spieler in einem unmöglichen Ton und der Höhepunkt kam in den letzten 2 Sekunden des Spiels, welche absolut nicht mehr entscheidend waren. Jena am Einwurf, ich sage einen langen Pass auf meine Flügelspielerin an, welche nochmal den 3er nehmen soll. Was passiert? Nummer 4 von Arnstadt versucht sich als Michael „Air“ Jordan und springt, als meine Flügelspielerin abspringt um den Pass zu fangen, frei nach dem Motto „I belive I can fly“ in meine Spielerin, worauf sich Nummer 4 verletzt und meine Spielerin über sie stolpert und auch fällt. Bei solchen Szenen muss ich mich fragen, ob der Sinn des Spiels einfach nur falsch interpretiert wird oder ob man sich in der Sportart geirrt hat.
Weiter ging es mit einem eigentlich von Anfang an eindeutigem Jugendspiel der LadyBaskets II (u16) gegen USV Erfurt (u18), ich dabei diesmal in der Rolle des Unparteiischen. Wie erwartet setzte sich Erfurt gleich zu Beginn ab. Das Spiel war in keiner Phase brutal, doch im 3. Viertel schubsten sich auf einmal zwei Spielerinnen rum. Nach einer T-Verwarnung (ja ich weiß, eigentlich ist nen T bei so was nicht angebracht, sondern ein Unsportliches… aber ich hab sie verwarnt, das ist ja das entscheidende) waren beide ruhig und alles lief ohne weitere Komplikationen bis zum Ende durch. Erfurt gewann deutlich. Danach stand noch einmal Kampfgericht auf dem Plan: U20 männlich, Midnightfun gegen Nordhausen. Das Spiel war die Krönung des ganzen Wochenendes. Wir fingen später an, da der gute Helli im Stau stand, der Nordhäuser Coach hielt uns für total bescheuert und traute uns nicht mal zu, dass wir bis 13 zählen können, es gab ein Technisches gegen Nordhausen und ein Unsportliches gegen Jena und in der Halbzeitpause war wieder irgendwer so clever das Licht in der Halle auszuschalten (was an sich kein Problem darstellt, nur muss man dazu sagen, dass durch Energiesparlampen das Licht in der Mefa mindestens 15 Minuten braucht um wieder anzugehen). Aber anstatt die Finger vom Lichtschalter zu lassen, wurde das Licht, kaum war es an, auch schon wieder ausgemacht und wir saßen wieder im Dunkeln mit dem roten Leuchten unserer Anzeigetafel. Der Coach fing weiter an zu nerven und wollte gar nicht mehr aufhören. Einziges Mittel was mir dagegen noch half waren böse Sprüche und Julianes Kekse 🙂



Jena goes Olympia
November 23, 2006, 11:44 pm
Filed under: Der liebe Sport, Sportsfreundins Privatleben

Heute war das Stadtfinale im Basketball von Jugend trainiert für Olympia für die Mädchen. Hatte die Ehre, dieses Event zusammen mit’m Heiko pfeifen zu dürfen. Jetzt tun mir die Füße weh, aber mein Unsportliches Foul entschädigt für alles, hehe. Danach ging’s auf zu Mäcens und es lief die ganze Zeit in meinem gepimpten Autoradio „Unfaithful“. Jetz setz ich mich schön zu Hause hin, schalte im TV durch, bleibe auf Pro7 hängen (das Superevent Popstars) und was singt da dieses eine Mädel? Rischtisch: Unfaithful! Sure, they love to entertain me!



6 Stunden ohne Handy
November 23, 2006, 4:44 am
Filed under: Sportsfreundins Privatleben

Weltpremiere: Ich war heute 6 Stunden lang ohne Handy. Hatte es heute früh in meiner Eile vergessen und somit musste ich den ganzen Tag in der Stadt ohne meinen treuen Wegbegleiter auskommen. Anfangs etwas irritiert muss ich sagen, dass es ein schönes Gefühl war, mal nicht ständig irgendein Klingeln im Ohr zu haben 🙂



Jena bei Nacht
November 16, 2006, 12:04 am
Filed under: Freiwilliges Sklaven-Jahr, Sportsfreundins Privatleben

Gestern Abend wurde ich an nen ganz schönes Plätzchen in Jena „entführt“. Vorher noch mit Stärkung von McDonalds versorgt, ging es zusammen mit dem Patrick auf zur Lobdeburg. Der Weg dort hin ist zwar net ganz so einfach zu finden (vorallem net im Dunkeln… hier ein Lob an mein armes Auto), aber es lohnt sich. Man hat so ne schöne Aussicht und bei Nacht ist sogar Jena-Lobeda schön anzuschauen 😛 Mein McSunday mit Schokosoße rundete das Ganze natürlich ab, lecker lecker! Auch wenns gegen Ende etwas kalt wurde, aber was will man kurz vor Mitternacht erwarten?

Heute war der Tag ruhig. Mich mit der Fredi getroffen zum Eis essen und mich danach wieder auf Schiedsrichtersuche begeben. Na ja, mehr oder weniger erfolgreich, eher weniger 😦